Vor der Behandlung wird eine Anästhesiecreme aufgetragen. Diese können Sie auch schon zuhause einwirken lassen.
Wir benutzen hier den kurzgepulsten Laser der Firma Intros. Je nachdem, welche Farbe Ihr Tattoo hat, kommen unterschiedliche Wellenlängen zur Anwendung.
Durch den Laserstrahl werden die Farbpigmente des Tattoos zerschlagen. Die Fresszellen transportieren die Pigmente dann Stück für Stück ab. Es entstehen zunächst Bläschen, dann entwickelt sich eine Kruste, die Sie auf keinen Fall abkratzen dürfen, da Sie sonst eine Narbe bekommen.
Die Behandlung sollten wir alle zwei bis drei Monate wiederholen.
Lasertherapie
Die Wirksamkeit der Lasertherapie beruht auf der Emission von Licht mit nur einer Wellenlänge. In der Haut wandelt dieser hochenergetische Strahl sich in Hitze, zerstört damit die zu behandelnde Läsion (bspw. Besenreiser, Angiome, Pigmentflecken) und lässt dabei die umliegende Haut unberührt. Vor und nach der Behandlung verhindert ein Kältestoß auf die Haut, dass Sie den Laser als unangenehm empfinden.
Wir arbeiten mit dem Gentle Max Pro der Firma Candela. In ihm verbergen sich eigentlich gleich zwei Laser. Ein Alexandrit-Laser mit einer Wellenlänge von 755 nm (Nanometer) und der Nd:YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1064 nm.
Das Besondere des Nd:YAG-Lasers ist, dass er nicht mit dem Hautfarbstoff, dem Melanin reagiert, und sich somit auch sehr gebräunte und dunkelhäutige Menschen behandeln lassen. Der Alexandrit-Laser würde in diesen Fällen schwere Verbrennungen herbeiführen.
Für alle Laser gilt: Sie sollten etwa drei Wochen vor der Laserbehandlung nicht ins Sonnenstudio gehen oder ein Sonnenbad nehmen. Die Haut darf nicht eingecremt, mit Selbstbräuner behandelt oder feucht sein. Der Laser reagiert immer mit dem, was sich auf der Haut befindet. Wenn das Ihre Creme ist, kommt es zu Verbrennungen. Im Sommer sollten Sie die behandelten Stellen mit Sonnencreme, LSF 30 eincremen.