Unter Couperose versteht man Rötungen und Gefäßerweiterungen im Gesicht, meist im Wangenbereich. Die Couperose ist die frühe Form der Rosacea. Daher besprechen wir die beiden Krankheitsbilder zusammen.
Beide sind chronische Hautkrankheiten, die häufiger bei Frauen vorkommen, ab dem 30. Lebensjahr. Alles, was gefäßerweiternd wirkt – wie Sonnenbäder und Saunagänge – kann die Erkrankungen triggern. Meist liegt eine genetische bedingte Bindegewebsschwäche vor.
Bei der Rosacea bleiben schon anfangs die Rötungen immer sichtbar. Später verteilen sich die Äderchen auch auf Nase und Stirn. Aus den Rötungen können Knötchen und Eiterpusteln werden. Im späten Stadium wird die Haut grobporig und die Nase verändert sich knollenartig.
Die Lasertherapie koaguliert diese Äderchen, das erweiterte Gefäß verklebt und wird abgebaut. Zur sicheren Entfernung sind meist drei Behandlungen nötig. Man sollte möglichst in den sonnenarmen Jahreszeiten, wie Herbst, Winter und zeitigem Frühjahr, behandeln.
Da sowohl Couperose als auch die Rosacea chronische Hautkrankheiten sind, werden sich immer wieder neue Äderchen bilden. Aber keine Angst, der Laser wirkt ;-).
Lasertherapie
Die Wirksamkeit der Lasertherapie beruht auf der Emission von Licht mit nur einer Wellenlänge. In der Haut wandelt dieser hochenergetische Strahl sich in Hitze, zerstört damit die zu behandelnde Läsion (bspw. Besenreiser, Angiome, Pigmentflecken) und lässt dabei die umliegende Haut unberührt. Vor und nach der Behandlung verhindert ein Kältestoß auf die Haut, dass Sie den Laser als unangenehm empfinden.
Wir arbeiten mit dem Gentle Max Pro der Firma Candela. In ihm verbergen sich eigentlich gleich zwei Laser. Ein Alexandrit-Laser mit einer Wellenlänge von 755 nm (Nanometer) und der Nd:YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1064 nm.
Das Besondere des Nd:YAG-Lasers ist, dass er nicht mit dem Hautfarbstoff, dem Melanin reagiert, und sich somit auch sehr gebräunte und dunkelhäutige Menschen behandeln lassen. Der Alexandrit-Laser würde in diesen Fällen schwere Verbrennungen herbeiführen.
Für alle Laser gilt: Sie sollten etwa drei Wochen vor der Laserbehandlung nicht ins Sonnenstudio gehen oder ein Sonnenbad nehmen. Die Haut darf nicht eingecremt, mit Selbstbräuner behandelt oder feucht sein. Der Laser reagiert immer mit dem, was sich auf der Haut befindet. Wenn das Ihre Creme ist, kommt es zu Verbrennungen. Im Sommer sollten Sie die behandelten Stellen mit Sonnencreme, LSF 30 eincremen.