Die Akne- und die Narbentherapie beruht auf dem gleichen Prinzip. Akne entsteht durch Entzündungen von Poren und Talgdrüsen. Das Bild geht von oberflächlichen Eiterbläschen bis zu tiefliegenden schmerzhaften Knoten und schließlich Narben. Körpereigene Bakterien verursachen diese eitrigen Pusteln.
Der Laserstrahl dringt tief in die Haut ein und zerstört Talgdrüsen und Aknebakterien. Die Pusteln können abheilen. Gleichzeitig regt der Laser die Kollagensynthese an und strafft damit die Haut.
Zur weiteren Verbesserung der Narben lässt sich ein Micro-Needling durchführen. Das regt die Bildung von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure an.
Lasertherapie
Die Wirksamkeit der Lasertherapie beruht auf der Emission von Licht mit nur einer Wellenlänge. In der Haut wandelt dieser hochenergetische Strahl sich in Hitze, zerstört damit die zu behandelnde Läsion (bspw. Besenreiser, Angiome, Pigmentflecken) und lässt dabei die umliegende Haut unberührt. Vor und nach der Behandlung verhindert ein Kältestoß auf die Haut, dass Sie den Laser als unangenehm empfinden.
Wir arbeiten mit dem Gentle Max Pro der Firma Candela. In ihm verbergen sich eigentlich gleich zwei Laser. Ein Alexandrit-Laser mit einer Wellenlänge von 755 nm (Nanometer) und der Nd:YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1064 nm.
Das Besondere des Nd:YAG-Lasers ist, dass er nicht mit dem Hautfarbstoff, dem Melanin reagiert, und sich somit auch sehr gebräunte und dunkelhäutige Menschen behandeln lassen. Der Alexandrit-Laser würde in diesen Fällen schwere Verbrennungen herbeiführen.
Für alle Laser gilt: Sie sollten etwa drei Wochen vor der Laserbehandlung nicht ins Sonnenstudio gehen oder ein Sonnenbad nehmen. Die Haut darf nicht eingecremt, mit Selbstbräuner behandelt oder feucht sein. Der Laser reagiert immer mit dem, was sich auf der Haut befindet. Wenn das Ihre Creme ist, kommt es zu Verbrennungen. Im Sommer sollten Sie die behandelten Stellen mit Sonnencreme, LSF 30 eincremen.